Wie helfen frostverhinderte Mauern im Garten?

Frostverhinderte Mauern haben ihren Sinn vor allem um den Garten und auf keinen Fall sichern sie nicht, dass es deutlicher wärmer im Garten wird. Wenn die Mauer jedoch wirklich empfindlich platziert wird, kann sie Pflanzen vor Bodenfrostluft schützen, die von außen in den Garten eindringt. Diese Methode wurde seit langem für den Schutz der Weinberge verwendet, wo auf Trockenweise aufeinander gelegte Steine geholfen haben, die im Gegenteil aus dem Boden entfernt wurden.

Mauerzäune sind in unserm Land traditionell, aber man sollte sagen, dass sie heutzutage auch eine ziemlich teure Lösung sind. Andererseits sorgen sie für ein Gefühl des Privatlebens und Sicherheit auf dem Grundstück und fungieren überdies als sogenannte frostverhinderte Mauern, d.h. Frostbarrieren, da sie frostige Luft stoppen können. Frostverhinderte Mauern müssen überhaupt nicht hoch sein, es reicht nur eine Höhe von 1 Meter.

Es geht aber nicht darum, dass nur „eine hohe Mauer auf einem Teil um das Grundstück“ genug ist. Es ist notwendig, vor allem dafür zu sorgen, Frostluft von der Mauer entlang abzuführen, z. B. auf den niedrigsten Platz vorm Grundstück. Hier hält sie an und so entsteht ein sogenanntes frostiges Tal. Wir erreichen einen idealen Zustand, wenn wir nichts in diesem Teil pflanzen werden, und wenn ja, vermeiden wir Obstbäume und Sträucher und auch im Frühling blühende Stauden. Wir wählen widerständige und frostbeständige Arten.

Frostverhinderte Mauer kann mit Erfolg als trocken gebaut werden, wo wir geformte, genug große Steine passend aufeinanderlegen. Und hauptsächlich – eine trockene Mauer wird zum organischen Teil des Gartens und der ganzen Lokalität. Sie selbst wird als ein kleiner Garten fungieren. In Spalten unter Steinen werden allmählich Pflanzen befestigen, die gerade dieses Umfeld lieben. Diese Pflanzen werden xerophil genannt und viele Arten von Kräutern gehören zu ihnen. Beispielweise Schöllkraut, Hauwurzen und auch stramme Königkerzen. Trockenmauern sind doppelseitig, Pflanzen befestigen in ihnen an beiden Seiten und überdies werden sie zur Zuflucht von vielen Arten der Lebewesen. Von verschiedenen Insekten bis zu Eidechsen, Natter und auch Wiesel, das uns im Garten gegen schädliche Nagetiere helfen.

Die Mauer muss nicht undurchlässig den Garten von allen Seiten umkreisen – es genügt sich zu bemerken, woher die Bodenfrostluft strömt. Wir müssen uns selbst entscheiden, in welche Höhe bauen zu wollen, die zu hohe und undurchlässige Mauer wird z. B. nützliche Igel stoppen. Darüber sollten wir auch nachdenken. Mit einer niedrigen Mauer wissen sie sich zu helfen, sie sind keine „ungeschickten Kugeln“, sondern erfahrene Kletterer, Fußgänger, Läufer und Jäger, die nicht einmal vor der Viper Angst haben.

Frostverhinderte Mauern können noch etwas tun – bei ihrem Innensockel blühen früher Schneeglöckchen, Narzissen und weitere Vorboten des Frühlings. Sie können den heftigen Wind abstoßen, aber nur teilweise, weil der Wind wirklich sehr schnell ist und sich dreht, eine niedrige Mauer ist kein ernstes Hindernis für ihn. Frostverhinderte Mauern schützen vor dem Wind also nur niedrigen Bewuchs, das in der Nähe wächst, eventuell die Pflanzen, die in Spalten an der inneren Mauerwand befestigt sind. Im Gegenteil fungieren Bäume und Sträucher als ein guter Windbrecher, sie machen den Wind langsamer und zerstreuter, teilweise lassen sie ihn jedoch durch.

Frostverhinderte Mauer kann durch eine Hecke ersetzt werden, aber wir müssen immergrüne Gehölze wählen, die dem Frost gut widerstehen. Ein solcher Zaun muss undurchlässig, dicht sein. Eine andere Lösung ist der Wall, mit dem wir rechnen müssen, bevor wir mit der Geländeformgebung beginnen. Auch diese Methode wurde schon früher angewendet, und wenn wir den Wall mit einer dichten Hecke kombinieren, haben wir gewonnen. Eine ziemlich teure Lösung sind Gabionen und Nassbausysteme, für die Unterbauten gebaut werden müssen. Der Wall mit einer Hecke ist ein idealer Windschutz. Er hebt den Wind, den die Bäume dann abstoßen.

Quelle: www.ceskestavby.cz