Wie kann Stein im Garten verwendet werden

Können Sie sich einen Garten ohne ein beliebiges Steinelement vorstellen? Vielleicht nicht. Stein gehört zum Garten wie die Erde, die durch die Verwitterung der Gesteine und Zerlegung lebender Materie in Nährstoffe entstanden ist.  Man hätte sogar die folgende Gleichung definieren können:  Garten = Boden + Wasser + Stein + Pflanzen. Sie kann unvollständig sein, aber sie äußert sich zur Wichtigkeit von Steinelementen in einem Garten. Was alles kann der Stein im Garten sein?

1.Mulch

Unter dem Begriff Mulch stellt man sich geschrotete Rinde von Bäumen oder Holz vor. Aber Stein? Ja, Stein ist auch ein wichtiger Mulch, der sich grundsätzlich von den Mulch-Materialien organischer Herkunft unterscheidet. Zu diesem Zweck kann man sich verschiedene Schotter unterschiedlicher Herkunft und Farbe oder Fluss- oder industriell geschliffene Kieselsteine kaufen. Als Mulch-Material für Zierpflanzen werden Fraktionen 4/8 oder 8/16 mm verwendet. 

Zum Beispiel japanische Gärten sind ohne mit Kieselsteinen oder Schotter verschütteten und geometrische Formen bildenden Flächen einfach unvorstellbar. Ein großer Vorteil des Mineralmulch sind Stabilität und Dauerhaftigkeit. Zum Nachteil ist die schwierige Manipulation wegen des Gewichts. Mineralmulch (Schotter, Kieselsteine) kühlt den Boden ab und vermindert so die Wasserverdunstung an heißen Tagen, Rindenmulch ist dagegen sehr heizbar, wärmt den Boden auf und das Leben im Boden ist dann auch an kalten Tagen aktiver.

2. Wege, Pfade, Gehwege und befestigte Flächen

Pfade, Wege, Gehwege und andere befestigte Flächen aus Naturstein sind eine Klassik, die nie veraltet wird. Es kann eine Verschüttung von Schotter oder Kieselsteinen auf eine Geotextilia verwendet oder Steinfliesen verlegt werden. Eine interessante Alternative ist Pflaster aus Kunststein (Beton) in absolut echten Stein- und Holzeffekten. Stein- und Betonpflaster sorgen für eine ziemlich hohe Belastbarkeit der Oberfläche, die Sie bestimmt schätzen, wenn Sie das Pflaster mit Fahrzeugen oder Gartentechnik zu befahren brauchen. Für Wege sind z. B. Spaltsteine, traditionelle Granitpflastersteine u. Ä. geeignet.

3. Kleine Mauern, Zäune und andere Bauwerke

Mit Stein kann der Hang in trockener Form befestigt werden, es werden auch mit Mörtel verbundene kleine Mauern, Zaun, Räucherkammer, Terrasse u. Ä. gebaut. Stein lässt sich zur Geländebildung verwenden, z. B. als Geländeübergang. Aus Stein wird eine beliebige Mauer schließlich gebaut.

Wenn man die Lücken an einer kleinen Trockenmauer mit Erde verschüttet, ist es dann möglich, trockenbeständige Steingartenstauden anzupflanzen. Es geht ihnen in den Spalten sehr gut. Die Stabilität der Trockenmauer erreicht man durch eine Überdeckung der einzelnen Spalten.

4. Steinsolitäre

Steinsolitäre schmücken den Steingarten, beliebige Fläche, kleinen See u. Ä. Sie bilden passende Kompositionen und Atmosphäre und beleben wirklich den Garten in Kombination mit Pflanzensolitären und Wasser (Wasserfläche, Fontäne, Kaskade, Bächlein). Steine eignen sich für Kräuterkompositionen und wir schaffen mit ihrer Hilfe auch die sogenannten Steinplätze.

Gartenwerke aus Stein 

Gartenwerke ohne Steine sind nur schwer vorstellbar. Stein begleitet die Gartenarchitektur seit vielen Jahrtausenden. Stein wirkt mit Geschichte auf uns, jedes Stück ist absolutes Original natürlicher Herkunft. Wichtig ist jedoch das Abstimmen der Steine im Garten. Am besten scheint sich die Auswahl an Stein, der für die Landschaft typisch ist und zu ihr einfach gehört. Am unbearbeiteten, rohen Stein schätzen wir dessen natürlichen Charakter, aber auch bearbeiteter und polierter Stein hat seinen Zauber, nicht nur wenn gespalten oder gesammelt.

Stein wird für moderne, natürliche, Zier- und Nutzgärten verwendet. Er kann sogar in ausreichenden Mengen auf dem Grundstück bei dessen Geländebearbeitung gefunden werden und dieses Material gehört wirklich nicht in die Abfuhr, es geht um einen verborgenen Schatz. Nur Ortsstein wird am natürlichsten im Garten wirken und er wird nichts kosten. 

Penetration wird die Farbigkeit noch intensiver verstärkt und der Stein noch besser geschützt. 

Quelle: www.ceskestavby.cz