Trittsteine im Garten

pohled na trávou obrostlé nášlapné kameny v zahradě

Einen Weg im Garten zu pflastern ist ziemlich anstrengend und teuer, es gibt jedoch auch eine andere Lösung – Trittsteine. Es muss nicht gerade um flache ins Gras, Schotter oder Kieselsteine verlegte Steine gehen, Trittsteine können auch aus anderen Materialien bestehen.

Trittsteine sichern ein natürlicheres Aussehen, einen natürlichen Charakter des Gartens. Trittsteine können auffällig, groß, markant oder unauffällig, diskret sein. Sie können in einer Reihe nacheinander gelegt werden oder sie können mehrere Reihen bilden. Es ist möglich, sie zufällig oder nach konkreten geometrischen Regeln symmetrisch zu platzieren. Ganz am natürlichsten sehen die ins Gras eingelassenen Trittsteine aus, sie können jedoch auch in die Schotterfläche oder Kieselsteinfläche eingelassen werden. Der Vorteil dieser Lösung ist ein ausgezeichnetes Ansaugen von Niederschlägen, auf der Trittfläche und um sie herum werden keine Pfützen und Schlamm gebildet, die Flächen sind nicht durchtränkt. Niederschläge oder tauender Schnee, Eis und Hagel fließen den Splitt durch und erst danach sickern sie allmählich.

Trittsteine können aus wirklichen, flachen Steinen unterschiedlicher Gesteine oder aus Beton, Kunststoff, Holz und sogar lackierten Ziegelsteinen sein. Andererseits können sie völlig fehlen, wobei die Fläche nur mit Schotter oder Flusskieselsteinen gebildet wird. Auch dabei ist der Aufwand nicht hoch, besonders Schotter ist ein ziemlich billiges Material. Man muss nur eine wenigstens 30 cm tiefe Rille ausgraben, Lehm ausliefern und irgendwo im Garten benutzen und die Rille mit dem Splitt verschütten. Mit dem Bordstein muss man sich nicht beschäftigen, auch wenn wegen fehlender Bordsteine Unkraut und Graspflanzen von Wegseiten dann schneller ausbreiten werden.

Auf jedem Fall ist gerade das oben erwähnte weniger stabile, aber gut sickernde Material in Kombination mit Trittsteinen ideal.

Ein ideales Material für Trittsteine ist Stein. Er sieht am natürlichsten im Garten aus, er gehört ins Gelände und noch besonders wird örtlich übliches, traditionelles Gestein benutzt. Die Kombination mehrerer Gesteinsorten wirkt im Garten nie monoton, kitschig, gekünstelt, verspielt, auch wenn es immer um Naturmaterialien geht. Sonst ist der Stein fest, beständig, abrieb- und frostbeständig, wartungslos.

Für Trittsteine eignen sich ideal Materialien wie Andesit, Sandstein, Ortognes, Schiefer, Marmor oder Kalkstein. Man kann Steine verschiedener Größen und Formen benutzen, eine Grundbedingung ist die möglichst gerade Sichttrittseite. Steinformen können unregelmäßig, ring, halbring, viereckig, rechteckig, oval u. a. sein. Im Fall des Kunststeins – Betons – kann es um stilisierte Formen gehen, sie bilden zwar unter der Oberfläche und Struktur den Effekt des Natursteins (Imitation), aber sonst können sie die Form der Blätter oder Holzes haben.

Der Naturstein kann nicht bearbeitet, aber auch in die erwünschte Form bearbeitet werden, es werden keine polierten Trittflächen empfohlen, denn bei Nass wären die Trittsteine  zu rutschig.

Was für eine Lösung Sie auch wählen, sollten Trittelemente, Schotter oder Kieselsteine stets mit anderen Stein- (auch Holz- oder Beton-) Elementen im Garten abgestimmt werden. Vor der Verlegung der Trittsteine ist es nötig, die Schrittlänge auszuprobieren und die Steine so zu platzieren, damit das Gehen auf ihnen bequem ist. Wenn wir kleine Kinder zu Hause haben, sollten wir Steine näher zueinander schieben und mehrere Steine benutzen. Rutschfeste Oberfläche des ausgewählten Materials ist auch sehr wichtig. Wenn wir Schotter oder Kieselsteine wählen, ist es ideal zwei verschiedene Fraktionen zu vermischen, die Fläche lässt sich dann einfacher verdichten.

Quelle: www.ceskestavby.cz

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