Technisches Nationalmuseum geöffnet

maketa hornického dolu v Národním technickém muzeu

„Es scheint wirklich unglaublich, aber dieser historische Moment, auf den Generationen von Museumsarbeitern gewartet haben, kam am Dienstag, dem 8. Oktober 2013, als sich das Gebäude des Technischen Nationalmuseums nach einem Dreivierteljahrhundert nicht nur baulich fertiggestellt, sondern auch vollständig eingerichtet und mit den aufgebauten Ausstellungen in seiner vollen Pracht präsentierte. Ja, das Technische Nationalmuseum ist nach 75 Jahren endlich fertig“, sagte Karel Ksandr, Generaldirektor des Technischen Nationalmuseums, bei der Eröffnungsfeier zur Fertigstellung des Museums und zur Eröffnung der letzten vier Ausstellungen.

Das Technische Nationalmuseum wurde am 16. Februar 2011 nach fast fünf Jahren Wiederaufbau für die Öffentlichkeit wiedereröffnet. In diesem Jahr wurden fünf neue Ausstellungen vorgestellt, darunter die traditionelle Ausstellung Verkehr. In folgendem Jahr wurde die Ausstellung Technik im Haushalt eröffnet. Der Wiederaufbau des Museumsgebäudes selbst wurde im Juli 2012 abgeschlossen, und das Gebäude wurde nach unglaublichen 74 Jahren abgenommen. Im Juni dieses Jahres wurde das Angebot des Museums um die Ausstellung Chemie um uns herum und die Ausstellung Zeitmessung erweitert. Jetzt wurden die letzten vier Ausstellungen eröffnet – Bergbau, Metallurgie, Interkamera und Technik im Spiel mit der Ausstellung Top Secret. Ein attraktiver Teil der Bergbauausstellung ist die lang erwartete Kohle- und Erzmine.

So sind in den zwölf Dauerausstellungen des Museums bereits Jahrhunderte technischen Erfindungsreichtums vertreten.

Die neue Ausstellung Bergbaugeschichte widmet sich der Entwicklung des Bergbaus vom Paläolithikum bis zur heutigen Zeit. Der Hauptinhalt ist die Vorstellung der Bergbautechnik und der Bergbautechnologien im Laufe der Geschichte. Der Schwerpunkt der neuen Ausstellung liegt auf Maschinen und Ausrüstungen für den Bergbau, wobei große Aufmerksamkeit dem Bergbaumaschinenbau gewidmet wird.

Der wichtigste Pfeiler der Exposition ist ein Modell eines Erz- und Kohlebergwerks aus den 1950er Jahren, dessen Gänge sich über eine Fläche von 350 m² erstrecken und das bereits eine einzigartige Sammlung von Sammlungsstücken und authentisch dargestellten Dioramen darstellt. Die Nachbildung der Bergwerke ist mit neuen Beleuchtungselementen ausgestattet, die durch die Elektrifizierung der ursprünglichen Grubenlampen, Karbidlampen und elektrischen Bergmannslampen geschaffen wurden. Die Besucher können in Begleitung eines fachkundigen Lektoren mit eigener Leuchte „einfahren“. Das neue Konzept ermöglicht es den Besuchern, die reale Umgebung der Minen zu erleben.

Die Ausstellungssäle und Grubengänge sind mit dem Montanspielraum verbunden, in dem interaktive Spiele und Begleitprogramme stattgefunden werden.

Quelle: Lomy a těžba

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