Neue Liebherr-Universalradlader L 526, L 538 und L 546 feiern Weltpremiere
Die neuen Mittelklasse-Radlader von Liebherr feiern ihre Weltpremiere. Eine Vielzahl von Innovationen sorgt dafür, dass die drei Modelle L 526, L 538 und L 546 ihrem Ruf als leistungsstarke und zuverlässige Universalmaschine treu bleiben.
Wesentliche Merkmale
Zu den Highlights der neuen Radlader gehören eine deutliche Steigerung der Fahrantriebsleistung, Modifikationen an der Auslegerkinematik und eine neu gestaltete Fahrerkabine. Alle drei Modelle erfüllen dank einer zuverlässigen Abgasnachbehandlung die Emissionsrichtlinien der Stufe V/Tier 4f. Erstmals sind innovative Assistenzsysteme und die neue Joystick-Steuerung, die bei den großen XPower-Radladern zum Einsatz kommen, auch in der mittleren Reihe der Radlader verfügbar.
Bei der Entwicklung optimierten die Liebherr-Ingenieure den bewährten hydrostatischen Fahrantrieb bei allen drei Modellen. Darüber hinaus wurden die Modelle L 538 und L 546 deutlich leistungsfähiger, der L 546 verfügt nun über einen neuen leistungsstarken Sechszylindermotor. Das Ergebnis ist eine deutliche Leistungssteigerung bei gleichbleibend hoher Zuverlässigkeit. Dank des hydrostatischen Antriebs bleibt der Kraftstoffverbrauch niedrig, was die Kraftstoffkosten und den CO2-Ausstoß reduziert.
Optimierung der Auslegerkinematik
Die neuen Liebherr-Radlader der mittleren Baureihe werden weiterhin mit zwei Varianten der Auslegerkinematik angeboten. Erstens: Z-Kinematik mit hohen Kräften in den unteren Auslegerpositionen. Anschließend Parallelkinematik mit hohen Kräften im oberen Bereich und Parallelführung. Dadurch eignet er sich für industrielle Anwendungen mit schweren Werkzeugen, wie z. B. das Umladen von Altmetall oder Glas.
Liebherr hat für diese neue Baureihe beide Varianten der Auslegerkinematik erneuert. So sind die Modelle L 538 und L 546 mit größeren Hubzylindern ausgestattet, die die Hubkraft im Vergleich zur vorherigen Generation um 20 % erhöhen. Neu verstärkte Schaufelarme an der Z-Kinematik erhöhen die Robustheit.
Mit der elektrohydraulischen Steuerung in Kombination mit der serienmäßigen Schaufelprogrammierung kann die Lage der Schaufel und Pallettengabel bei beiden Modellen über das große 9″-Display eingestellt werden. Die leistungsstarke Hydraulik sorgt dafür, dass der Maschinenführer auch gleichzeitige Hebe- und Senk-, Kipp- und Neigebewegungen mit voller Kraft durchführen kann. Das Ergebnis ist eine effizientere Arbeit und eine höhere Produktivität.
Die neue wählbare Endlagendämpfung schont die Radlader, und durch die Reduzierung der Vibrationen wird die Belastung für den Maschinenführer weiter minimiert. Diese Merkmale ermöglichen eine sanfte Fahrt in die Endposition des Arbeitsgeräts und der Auslegerkinematik. Dies erhöht die Lebensdauer aller Komponenten, insbesondere aber der Auslegerkinematik und der Einbauten.
Auf den Kabinenkomfort gezielt
Für das neue Kabinenkonzept hat sich Liebherr von den erfolgreichen XPower-Großradladern inspirieren lassen. Die neue Kabine der mittleren Baureihe der Radlader bietet spektakuläre Platzverhältnisse, unter anderem dank der Verschiebung der Pedale 40 mm nach vorn. Eine Besonderheit ist der vergrößerte, höhenverstellbare 9″-Touchscreen, der alle Informationen gut sichtbar anzeigt. Dank der optimierten Menüführung können alle Einstellungen noch intuitiver vorgenommen und schneller an die gewünschte Situation angepasst werden.
Die großen Glasflächen der neuen Kabine gewährleisten eine gute Sicht in alle Richtungen. Umherfliegende Teile, z. B. beim Schrottumschlag oder in Recyclinganlagen, sind eine Gefahr für die Windschutzscheibe. Deshalb bietet Liebherr als das wählbare Zubehör ein Schutzgitter an, das zu Reinigungszwecken nach oben geklappt werden kann.
Quelle: Lomy a těžba
