Warum Bepflanzungen im Schotter oder Kieselsteinen?

Bepflanzungen im Schotter oder Kieselsteinen sehen nicht nur wunderbar aus, sondern bieten auch eine einfache Pflege der Blumenbeete, wobei der Schotter als mineralischer Mulch funktioniert und hilft, Wasser im Boden zu halten.

Bepflanzungen im Schotter oder in teureren Flusssteinen, eventuell in gespaltenen und künstlich geglätteten Steinen, sind heute sehr beliebt. Diese Bepflanzungen eignen sich für Stadtgärten, Dörfer, moderne und rustikale Gebäude. Welche Pflanzen können im Schotter gepflanzt werden und wie werden solche Beete anlegen?

Jede Art vom Splitt ist ein ausgezeichnetes Verdecken von der Oberfläche von Blumenbeeten. Überdies hilft es vielen Arten von Stauden, die für von überschüssiger Feuchtigkeit entstehende Pilzkrankheiten anfällig sind. Der Stein hält ihren Wurzelhals relativ trocken. Für viele Pflanzen eignet sich der Splitt auch visuell, beispielweise für Gräser, Farne und niedrige Nadelbäume. Der Stein bildet die Atmosphäre der häuslichen Umgebung. Im Schotter oder Splitt sehen viele Pflanzen viel natürlicher aus als im Rindenmulch.

Heller Splitt spiegelt sehr gut das Licht wider, der Splitt im Allgemeinen verbessert das Wasserversickern und vergrößert optisch jede Fläche. Schotterblumenbeete sind eine ideale Lösung, wenn wir nicht genug Zeit für Gartenpflege haben. Wir können es dann fast vergessen, Pflanzen zu behacken und Blumenbeete zu jäten. 

Für den Splitt eignen sich Stauden, z. B. Katzenminzen (Nepeta), Königskerzen (Verbascum), Palmlilien (Yucca) und die meisten bodenbedeckenden Stauden: Nelken (Dianthus), Steinbrechen (Saxifraga), Hauwurzen (Sedum) und Nördlicher Mannsschild (Androsace). Von Gräsern z. B. Schwingel (Festuca), Chinaschilf (Miscanthus) und Braun-Segge (Carex), von Kräutern z. B. Lavendel (Lavandula), Graues Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus), Salbei (Salvia officials), Thymian (Thymus vulgaris), Artemisia und Weinraute (Rtymianuta graveolens), von Nadelbäumen z. B. Wacholder (Juniperus) und niedrige Kiefer (Pinus), Bergkiefer (Pinus mugo).

Als Bedecken von Blumenbeeten ist der Schotter von Fraktion von 1 bis 2 cm ideal. Wir können uns auch einen fein geglätteten Kies, Schotter mit Steinen mit scharfen Kanten, weißem Splitt, aber auch Splitt in warmen Ockerfarbtönen kaufen. Der gespaltene und im Trommel geglättete Schiefer und der Schotter im grauen Farbton sehen sehr gut aus. Der Schotter kann auch rosa sein, aber Vorsicht, dieser Farbton erinnert gerne an Friedhofswege, die früher oft damit verschüttet waren. Es können winzige Steine der gleichen Fraktion mit größeren Steinen ergänzt werden, die wenigstens ein Drittel unter der Oberfläche des Geländes eingelassen werden müssen. In jedem Fall sollten Typ, Größe und Farbe des Splitts dem Charakter des Hauses entsprechen, vor allem seiner Fassade und dem Zaun.

Übers Schotterbeet muss gründlich nachgedacht werden. Es ist besser, eine größere Fläche auszugliedern und sie überqueren zu können. Wir beginnen mit dem tüchtigen Umgraben, wobei wir eventuelle Grassode beseitigen. Im Fall des nassen und lehmigen Grundstücks muss der Boden bis zur Tiefe von 0,5 m beseitigt werden und aus dem Schotter die Dränungsschicht gebildet werden. Es wird auf sie hochwertiges Substrat angefahren und mit Geotextilia überdeckt. Auf die Geotextilia fahren wir das Schotterverdecken an. Es sollte wenigstens 10 cm hoch sein. Geotextilia ist unter dem Schotter nicht sichtbar, dabei erfüllt sie zwei wichtige Funktionen. Sie verhindert das Mischen von Boden und Schotter und das Wachsen von ausdauerndem Unkraut.

Zum Schluss pflanzen wir Pflanzen, also in die fertige Fläche. Wir legen die Pflanzen nach dem Anpflanzungsplan in ein Schotterbeet. Danach entfernen wir für jede Pflanze den Schotter, schneiden wir die Geotextlia in Form eines Kreuzes, reißen wir die Folie aus und graben ein Loch, in das wir die Pflanze pflanzen können. Nach dem Pflanzen gießen wir die Pflanze und fahren den Schotter zurück an. Das Pflanzen ist auch ohne Geotextilia möglich, aber in solchem Fall werden wir jäten müssen.

Quelle: www.ceskestavby.cz