Steinrenovierung heißt nicht nur Reinigung

Außer Reinigung ist es manchmal nötig, eine abgeschlagene Ecke oder Kante zu reparieren, ein Loch, eine Vertiefung oder einen Riss auszufüllen. Man kann in diesem Fall einen speziellen Kitt benutzen, der für konkrete Steinfarbe gemischt wird. Zugleich wird rostfreie Bewehrung, die wiederholte Beschädigung verhindert, auf die beschädigte Stelle eingesetzt. Nach der Verlegung der Bewehrung wird alles ausgefugt. Am aufwendigsten an dieser Renovierung kann die Suche nach der Quelle eines ursprünglichen, eventuell wenigstens ähnlichen Materials bei größeren Beschädigungen sein.

Oberflächenbehandlung des renovierten Steins

Es werden mehrere Imprägnierungsarten benutzt. Angewendete chemische Mittel schützen immer Steinoberfläche vor fremden Stoffen, vermindern die Möglichkeit seiner Verschmutzung und auch Folgen der Wasserwirkung. Ohne Schlussimprägnierung (Hydrophobierung, Oleophobierung) ist beliebige Art der Steinrenovierung unsinnig. Schmutz würde nämlich schnell in offene Poren eindringen. Die Qualitätsimprägnierung kann man sich wie eine Plastikfolie vorstellen, die den Stein wickelt. Der Stein wird so geschützt und zugleich wird die Notwendigkeit nächster Renovierung aufgeschoben. Die Imprägnierung ist nämlich nur einseitig dampfdurchlässig (nur in Richtung nach draußen).

Rutschfeste Bänder oder Nuten

Die Steinoberfläche ist oft teilweise rutschfest, aber nicht vollkommen und wenn der Stein nass wird, ist er glatt, hauptsächlich wenn es friert. Deshalb werden rutschfeste Schütze als letzter Renovierungsschritt der Steintreppen und Pflaster benutzt. Konkret werden rutschfeste Bänder geklebt, die aber nicht lange aushalten (sie beginnen sich bald abzulösen), oder dauerhafte in den Stein gestrahlte Nuten. Mit Nuten wird die glatte Steinoberschicht verletzt. Man kann Harz mit kalibriertem Sand anwenden, den man auf den Stein aufträgt, auf die Plätze, wo das Rutschen droht (Fluren, Badezimmer, Toiletten, Duschen, um Schwimmbecken herum, Saunas, Treppenhäuser, Eingänge in Gebäude, wo das Pflaster glatt ist.)

Quelle: www.ceskestavby.cz