Vor- und Nachteile vom Kiesmulch in Beeten – Teil 1
Hagebutten oder Kohl? Auf diese Weise kann man das Wesentliche der Debatte über die Nützlichkeit oder funktionelle Mangelhaftigkeit von Mulch aus Schotter und Flusskies fassen, die auf Beeten verschüttet wird. Sowie Hagebuttensoße oder Kohl haben Zugänge mit oder ohne Schottermulch etwas in sich. Neben den Vorteilen auch Nachteile. Wie lassen sie sich also gegenseitig vergleichen?
Kieselsteine und grobkörniger Schotter sind eine Gewissheit im Garten. Sie waren, sind und werden sein. Im Gegenteil zum klassischen Holzmulch ist ihre Wartung minimal. Sie halten vielleicht alles. Sie verschütten sie dorthin, wohin Sie brauchen, und sie bleiben dort. Sie ändern ihre Farbe nicht, Dürre, Wärme, Frost oder Regen beeinflussen sie nicht. Sie existieren einfach und alles geht an ihnen eigentlich vorbei.
Lösung, die mit Ihnen schon für immer ist
Nachteil? Die Gewissheit der Ewigkeit kann leicht zur Last werden. Beispielweise wenn Sie aus irgendeinem Grund keine Steine mehr in Beeten haben wollen. Im Gegenteil zum Mulch ist es schwer, sie auszugraben und loszuwerden. Sie setzen nieder und werden zum Bestandteil des Bodens. Ein Teil des Materials bleibt einfach auf dem Platz und spiegelt sich in anderen Substrateigenschaften wider. Es geht um eine Entscheidung, die schwierig zurückgenommen wird. Das kann manchmal ein Hindernis sein. Sie lassen sich nur mit der Hand sammeln, was ein Job für Aschenputtel ist.
Schottermulch zersetzt sich nicht, er ist nicht organisch. Theoretisch kann er Sie im Garten überleben. Wenn Sie ihn „wiederbeleben“ wollen, verschütten und breiten Sie eine andere Schicht aus. Aber die Lösung, nur das Gleiche zu erhöhen, muss nicht immer ideal sein. Beim Schottermulch muss man keine Sorgen fürs Anspülen von Kieselsteinen machen, nicht einmal dafür, dass sie vom Wind weggeblasen werden. Aber man kann sie nicht loswerden.
Sie schützen den Boden. Und Sie werden ihn ändern.
Steinmulch kann in Gärten helfen, die vom Wind weggeblasen werden (und durch Winderosion verschwindet das Nährsubstrat aus ihnen). Steine fixieren den Humus im Boden und verhindern dessen Übertragung. Steine sind bei Designern beliebt, weil gewünschte Formen leicht mit ihnen im Garten gebildet werden.
In der letzten Zeit werden sie als ideales Substrat auf die Plätze, die mit Dürre kämpfen, verlegen. Die Steine schützen nämlich den Boden vor dem Trocken, und deshalb erscheinen sie immer häufiger in modern entworfenen Ziergärten. Aber es gibt einen Hacken: mit dem Steinuntergrund und xerophiler Vegetation bilden Sie zwar einen dürrebeständigen Niederwartungsgarten – Sie adaptieren sich und passen sich an – aber Sie schaffen dadurch weder Schatten noch Feuchtigkeit. So bleibt dies eine Lösung, die ein bisschen nach Resignation riecht.
Quelle: www.ceskestavby.cz