Welcher Stein eignet sich für Gabionen?
Gabionen können mit Stein und zugleich mit Boden verschüttet werden (natürlich in Kombination mit Geotextilia an den Sichtseiten, die den Boden drinnen hält), Kombinationen von Stein und Hartholz sind auch möglich. Wenn man jedoch über Gabionen und Stein spricht, muss man wissen, dass nicht jeder Stein wirklich für Gabionen geeignet ist.
Es können nur solche Steinsorten verwendet werden, um sicherzustellen, dass ihre Struktur unter dem Einfluss der Klimabedingungen nicht verwendet wird. Deshalb wird ein Bruchstein mit der Prüfung der Lebensdauer von mindestens 15 Jahren verwendet. Bei der Verwendung vom nicht passenden Stein kann es sogar bis zum Zerfall der Gabionen kommen.
Wonach wird Stein für Gabionen gewählt?
Es ist wichtig, sowohl ein geeignetes Material für die Herstellung von Gabionenkörben und Versteifung, als auch Stein, respektive Splitt – Füllmaterial, zu wählen. Wir wählen den Stein nach seiner Beständigkeit (er muss die Prüfung der Lebensdauer von mindestens 15 Jahren haben, er darf nicht spaltbar sein, er muss hart und nicht saugfähig sein), Farbigkeit, Form und Maß. Wir berücksichtigen auch immer die Rauheit des Steins (also Maß – Fraktion) im Vergleich zu den Löchern des konkreten Stahlnetzes von Gabionenkörben. Die Fraktion des gewählten Steins ist von der Größe der Netzaugen von Gabionenkörbern abhängig und sie muss immer 1,5 bis 3 Mal größer sein als Netzauge. Kleinere Fraktion dürfen wir überhaupt nicht wählen, sonst würde der Stein aus Körben verschütten und die Konstruktion würde einstürzen. Überdies könnten kleine fallende Steine die Gesundheit der Passanten gefährden. Es wird Füllstein der Fraktion 32 – 63 oder 63 – 125 am häufigsten verwendet.
Saugfähigkeit und Frostbeständigkeit
Der ausgewählte Stein muss gegen Klimaeinflüsse beständig sein und mit seiner Zusammensetzung seine nicht veränderte Struktur sicherstellen. Er muss vor allem frostbeständig und auch minimal saugfähig sein. Frost würde den Stein durch das Einfrieren des in die Pore eingesaugten Wassers auseinanderreißen.
Die Saugfähigkeit eines Steins ist das Verhältnis des Gewichts des Wassers, das der in Wasser getauchte Stein unter Atmosphärendruck während 48 Stunden angenommen hat, oder bis das Gewicht vom getrockneten Stein stabilisiert ist (in Prozenten ausgedrückt). Die Saugfähigkeit steht in direktem Zusammenhang mit der Frostbeständigkeit, weil das nicht saugfähige Material dem Frost am besten widersteht. Bei Frostbeständigkeit spricht man über den Frostbeständigkeitskoeffizient nach 25 Zyklen und der Wert sollte möglichst niedrig sein.
Quelle: www.ceskestavby.cz