BODENRENOVIERUNG
Die Renovierung oder Restaurierung eines Steinbodens, insbesondere eines älteren, ist ein Prozess, der in mehreren Schritten abläuft. Das Verfahren kann in jedem Einzelfall unterschiedlich sein. Das hängt von der Beschaffenheit des Bodens, der Art des verwendeten Steins und den Wünschen des Kunden ab. Einige Verfahren sind jedoch in allen Fällen gleich.
Der erste Schritt bei der Renovierung eines Steinbodens ist die Ausbesserung von Mängeln an der Steinoberfläche. Wider Erwarten ist die Sache einfacher, wenn es sich um einen spektakulären, mehrfarbigen Stein handelt. Paradoxerweise ist dies bei einfarbigen Oberflächen schwieriger.
Eine Methode zur Renovierung einer beschädigten Oberfläche ist das so genannte „Rillen“. Das bedeutet, dass das beschädigte Teil herausgeschnitten und durch ein passendes Stück in derselben oder einer sehr ähnlichen Farbe ersetzt wird.
Eine andere, viel einfachere Methode besteht darin, die fehlenden Teile mit einem speziellen Polyester- oder Epoxidkitt aufzufüllen. Viele dieser Bindemittel sind in einer Vielzahl von Farben und farblos auf dem Markt erhältlich. Darüber hinaus können spezielle Farben verwendet werden, um den gewünschten Farbton zu erzielen. Bindemittel können dickflüssig oder flüssig sein. Sie werden in Form eines Feststoffs und eines Härters geliefert, der separat hinzugefügt wird. Es ist zu beachten, dass bei der Arbeit mit diesen Produkten die vom Hersteller empfohlenen Mischungsverhältnisse genau eingehalten werden müssen. In einigen Fällen kann eine Überschreitung der empfohlenen Dosierung zu einer Veränderung des Farbtons des verwendeten Kittes führen. Andererseits führt eine zu geringe Menge an Kitt dazu, dass sie nicht aushärtet.
In dieser Phase des Kampfes um die Schönheit des renovierten Fußbodens gibt es zwei spezialisierte Unternehmen, die den Markt mit Bindemitteln in Polen beherrschen. Die von ihnen angebotenen Produkte sind ausreichend für den Bedarf von Unternehmen, die Renovierungs- und Wartungsarbeiten durchführen.
Der mit Kitt zu füllende Hohlraum muss frei von Schmutz und schwächeren oder losen Teilen sein, die in der nächsten Phase der Arbeiten ohnehin nicht halten würden. Die Reinigung erfolgt mit einem Minischleifer, der mit einem geeigneten Fräser ausgestattet ist, oder mit Hammer und Meißel. Es hängt alles von der jeweiligen Situation ab.
Das vorbereitete Loch muss trocken sein, damit das Bindemittel ausreichend an der Oberfläche des Steins haftet. Bei größeren Mängeln sollte das Bindemittel in mehreren Schichten aufgetragen werden. Warten Sie nach der Teilfüllung ein paar Minuten, bis das Material auszuhärten beginnt. Tragen Sie dann eine weitere Schicht auf (oder gießen Sie sie), bis das Bindemittel ein wenig über die Bodenoberfläche hinausragt.
Autor: Artur Janus | Publiziert: 21 Dezember 2020