Sandvik RangerDX800i – bewies seine unbestreitbare Qualität

Ein interessantes Ereignis gab es in den letzten Wochen bei der Austin Powder Service CZ, s.r.o., die seit letztem Jahr das hochmoderne Drehbohrgerät Sandvik Ranger DX800i betreibt.

 

Eine ungewöhnliche Aufgabe

Das Bohrgerät Ranger DX800i wurde mit der ungewöhnlichen Aufgabe konfrontiert, im Steinbruch Plaňany, der der Eurovia kamenolomy, a.s. gehört, mehrere Erkundungsbohrungen bis zu einer Tiefe von 42 m durchzuführen. Die Maßnahme wurde in Zusammenarbeit mit Rocktech s.r.o., dem Vertreter von Sandvik in der Tschechischen Republik, durchgeführt. Die mit Computersoftware ausgestattete Bohranlage Ranger DX800i ist standardmäßig in der Lage, bis zu einer maximalen Tiefe von ca. 30 m zu bohren. Aus diesen Gründen musste das Bohrgestänge bis zur erforderlichen Tiefe von 42 m manuell eingesetzt werden.

 

Geologie des Steinbruchs

Das geologische Profil des Steinbruchs Plaňany ist aus technischer Sicht sehr interessant und sehr reich an Gesteinen und Mineralien. Es überwiegen Migmatite, aber auch Amphibolite, Pararuls und andere. Die Risse in diesen Gesteinen sind mit einer Vielzahl von Mineralien gefüllt, und auch das Gestein selbst ist von zahlreichen Pegmatitadern durchzogen, die eine Vielzahl von Mineralien enthalten. Aus diesen Gründen ist der Steinbruch von Plaňany zu einem interessanten Ziel für Geologen geworden.

 

Erkundungsbohrungen

Die Erkundungsbohrungen wurden mit dem Bohrgerät Ranger DX800i in senkrechter Neigung mit einem ballistischen Bohrer mit einem Durchmesser von 102 mm, einem Bohrgestänge mit einem Durchmesser von 76 mm und einer Gesamtlänge von 4 000 mm sowie 3 Standardbohrgestängen mit einem Durchmesser von 51 mm durchgeführt.

Bei diesen Probebohrungen wurde praktisch von Anfang an der Grundwasserspiegel angetroffen und der Zufluss war sehr hoch. Bei jedem Wechsel des Gestänges wurde das Bohrloch sofort geflutet, und der Bohrer musste sich überlegen, wann er die Absaugvorrichtung einsetzen sollte, um das erbohrte Gestein zu fördern. Trotz dieser zu erwartenden „Probleme“ meisterte die Bohranlage diese unkonventionelle Aufgabe mit Bravour und bewältigte die geforderte Tiefe von 42 m in jeder Hinsicht problemlos.

 

Leichter Verlauf

Die Leistung des Kompressors erwies sich eindeutig als ausreichend für die 42 m Tiefe, obwohl die gesamte Länge des Bohrlochs durch die Wassersäule beschwert war. Die Parameter Rotation, Druck und erforderliche Schlagkraft waren für den normalen Standardbetrieb nicht besonders hoch. Der Bohrer konnte durch sehr hartes Gestein schneiden wie ein Messer durch Butter. Das gebohrte Gestein wurde entfernt und die Proben in vorbereitete Kisten gelegt.

 

 

Quelle: Lomy a těžba

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