Wie man Stein für einen Steingarten auswählt
Bei der Auswahl eines Steins für den Steingarten ist es weise, von der Natur zu lernen, wie die verschiedenen Gesteinsarten in der Natur abgelagert werden. Es ist gerade das Gestein, das eine ganz eigene Zusammensetzung hat und das uns anzieht. Beobachten Sie in der Natur, wie Steine und Gesteinssplitt von Erde und Vegetation umgeben sind. Schließlich wollen Sie einen Steingarten haben, der die natürliche Umgebung so gut wie möglich nachahmt.
Die am häufigsten gewählten Gesteinsarten
- o Granit und Gneis – meist ovale, runde oder zumindest abgerundete Steine.
- o Sandsteine – haben eine geschichtete oder quaderförmige Ablösung und sind weich und zerbröckeln nach einigen Jahren.
- o Travertin, Kalkstein – eignen sich am besten für Steingärten – sie beseitigen Mängel im Steingarten und Pflanzen wachsen gut auf ihnen.
- o Schiefer, Glimmerschiefer, Phyllite – sie laufen buchstäblich aus dem Boden. Sie haben die Form von Bänken, Brüchen oder Stufen und können horizontal oder vertikal verlegt werden.
Wichtigste Auswahlgrundsätze
- die Steine im Steingarten müssen einheitlich sein, d. h. aus der gleichen Gesteinsart bestehen.
- Es werden keine scharfen Bruchsteine verwendet, sondern solche, die die Natur durch Erosion verändert hat.
- Deutlich gefärbte Steine oder Kristalle haben in der Steingartenanlage nichts zu suchen.
- Verschiedene „Verschönerungen“ in Form von Zwergen, Pilzen, Burgen und Schlössern gelten als geschmacklos.
Wetten Sie auf Steinblöcke und große Steine
Der Großteil des Steingartens sollte aus 25 bis 60 cm großen Steinblöcken bestehen. Kleinere oder sehr kleine Steine werden im Steingarten schnell verloren gehen. Sie werden von Pflanzen oder Moos überwuchert und sind schließlich gar nicht mehr sichtbar. Es ist einfacher, einen Steingarten mit großen Steinen anzulegen, die auch eine unvergleichlich bessere Endwirkung haben. Wenn Sie im Steingarten Pflanzen auspflanzen, die normalerweise eine Höhe von 20-30 cm erreichen, und diese wachsen lassen, bedecken sie Steine bis zu 25 cm und der Steingarten wird eher wie ein Staudenbeet mit leichten Wellen aussehen.
Richtig angelegter Steingarten
In einem richtig angelegten Steingarten überwiegen die Steine, sie fallen buchstäblich auf. Die Steine sollten von sich aus schön aussehen, noch bevor Sie sie bepflanzen. Die Pflanzen sollen den Steingarten nur an einigen Stellen ergänzen und hervorheben. Im Allgemeinen sollten Steine, Kies oder ein einzelner Nadelbaum die Hälfte des Steingartens bedecken. Der andere Teil des Steingartens sollte aus Steingartenstauden aller Art bestehen: kriechende, vor allem niedrige Pflanzen. Unter den Steingartenstauden ist ein niedriger säulenformiger Wacholder oder ein recht großes Gras sehr interessant.
Achten Sie auch auf die Farbe der Pflanzen und ihrer Blüten. Eine zu große Vielfalt ist nicht empfehlenswert, da sie in einem Steingarten fast schon kitschig wirken kann. Achten Sie darauf, dass unter den Steingartenstauden die veredelten Gartencultivare nicht dominieren.
Text: Zuzana Bohdalová
Foto: Shuttersrock.com
Quelle: moje-bydleni.com